In unserer traditionell christlich geprägten Kultur werden Psychologie und Philosophie immer noch oft geradezu als feindliche Gegenpole zu einer bibeltreuen Theologie gesehen und als solche postuliert. Dass dies nicht so sein muss, hat vor hundert Jahren der Theologe Adolf Schlatter eindrücklich durch sein Leben und Wirken und durch Verfassen zahlreicher theologisch-philosophischer Schriften bewiesen. Der Beitrag greift einige wesentliche Ansichten Schlatters zu Glauben und Denken auf, erläutert diese und bringt sie in Verbindung mit modernen psychologischen und seelsorgerlichen Ansätzen.